STATION 5

BLICKWECHSEL

Auf den Tischen stehen Sanduhren. Wenn Sie sich setzen, drehen Sie bitte eine Sanduhr um. Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, setzen Sie sich bitte an die gegenüberliegende Seite des Tisches. Sie sind fast genau am gleichen Platz, aber der Blickwechsel bewirkt eine große Veränderung. Der Blick in den Wald ist eher eng, kann aber auch Geborgenheit vermitteln. Der Blick in die Weite verschafft einen wohltuenden Weitblick. Oft betrachten wir eine Situation in unserem Leben immer vom gleichen Standpunkt aus. Diese Station lädt Sie ein, zu überlegen, ob für Sie ein Blickwechsel in der einen oder anderen Angelegenheit zu einem erfüllteren Leben beitragen kann. 
Text: M. Burchard 

 


,,Meine Augen blicken immer zum HERRN; 
er wird meine Füße aus dem Fangnetz ziehen." 
,,Du stellst meine Füße auf weiten Raum." 

(Die Bibel: Psalm 25,15: Psalm 31,9) 

Oft ist unser Blickfeld begrenzt. Wir glauben nur das, was wir sehen und rechnen allein mit unseren eigenen Möglichkeiten. Manchmal ver­stricken wir uns in das Netz unserer eigenen Gedanken, hängen fest und kommen nicht mehr voran. Wir sehen den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Deshalb ist es so wichtig, einmal die Perspektive zu wech­seln. Schauen Sie weg von sich selbst, von Ihrem eigenen Leben mit allem, was Sie einengt und begrenzt und schauen Sie hin auf Gott und den weiten Raum seiner grenzenlosen Möglichkeiten. Wenn Sie ver­suchen, die Welt und die Mitmenschen mit Gottes Augen zu sehen, wird sich ihr Blickwinkel ändern. Sie bekommen ein weites Herz und einen weiten Horizont.
Text: Pfr. M. Wanner 

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